Weniger aus Überzeugung als mehr aus Bequemlichkeit tätige ich meine Einkäufe bei Billa, nachdem es sich um den für mich am nächsten liegenden Supermarkt handelt (ich habe
berichtet). In Folge von Materialermüdung droht mein Billa-Einkaufs-Sackerl ungefähr alle vier Monate zu zerreißen, was mich zu einem Ersatz desselbigen drängt. So geschah es auch unlängst. Etwas verstört musste ich beim Befüllen des neuen Sackerls feststellen, dass meine obligate Einkaufsmenge kaum Platz darin findet. Zuhause angekommen entpuppt sich das Billa-Sackerl neu nach diversen Vergleichen als dem A-4-Format nur geringfügig größer. Das Fassungsvolumen hat sich mindestens um 15% verringert, das entspricht ungefähr einem Milchpackerl - ein Milchpackerl, das ich nun pro Einkauf weniger zur Kassa bringe. Der Sinn des Billa-Sackerls neu erschließt sich mir nicht ganz. Oder bin ich der einzige, der darauf nicht mit dem Kauf eines zweiten Sackerls, sondern mit konsumanpassendem Verzicht reagiert?
Eine Beschwerde an die Billa-Geschäftsführung behalte ich mir natürlich vor.
3 Comments:
Ich rate dazu, a) ein Stoffsackerl zu verwenden (Vorteil: hält bei sachgemäßer Wartung gewiß einige Jahre und Du machst Dich bei Ökofaschisten beliebt) oder b) auf die kleineren, aber billigeren (weil gratis) Sackerln, die man in jeder gutsortierten Obstabteilung erhält, umzusteigen (Nachteil: halten nur mit Müh und Not einen Transport durch).
Ein Hoch auf das scheinbar Nebensächliche, F.
ich nehm mir auch pro einkauf locker 3-4 gratis-obst-sackerl ;)
Ich glaube mich erinnern zu können, dass ein "Interspar" in Linz oder ein ähnlicher Supermarkt der Praxis, Obstsackerln zu entfremden, insofern entgegengewirkt hat, als für jedes nicht mit Obst gefüllte Sackerl ein Preis verrechnet wurde, der sich freilich im Cent-Bereich bewegte.
Die Variante a) werde ich jedoch einer genaueren Prüfung unterziehen.
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