Samstag, September 03, 2005

Weckruf mit falschem Inhalt

Von einem "Weckruf" spricht das US-Umweltinstitut Worldwatch angesichts der Hurrikan-Katastrophe in den USA. Gewiss ist sie das - jedoch nicht wie vom Institut verstanden, das nun auf ein Bebauungsverbot in Naturgebieten und auf die Akzeptanz der Klimaerwärmungs-Mär drängt.
Um mit Friedrich August von Hayek zu sprechen:
So wie jedermanns Eigentum niemandes Eigentum ist, so ist auch jedermanns Verantwortung niemandes Verantwortung.

Man konkretisiere "jedermanns Eigentum" als "staatliches Eigentum" und stelle sich die Frage, ob ein privates, vertraglich zu immensen Schadenersatzleistungen verpflichtetes Unternehmen das Damm- und Sicherheitssystem von New Orleans ebenso hätte dahinvegetieren lassen wie der Staat. Wohl kaum. Und wenn doch, dann könnten die Überlebenden zumindest ihre Forderungen geltend machen, anstatt nun auf ein paar gnädigerweise gewährte Staatsalmosen angewiesen zu sein.

Für eine ausführlichere Behandlung des Themas "Flut und Staatsversagen" siehe den Artikel "The State and the Flood".