Montag, August 01, 2005

Einen Sonnenstich...

Bhurka statt Dirndl?


... scheint das Kreativbüro der EU in Brüssel abbekommen zu haben, denkt es nach dem an paternalistischer Regulierungswut kaum zu überbietenden Oben-ohne-Verbot für Bauarbeiter nun an eine entsprechende Sonnenschutz-Richtlinie für Kellnerinnen, was das traditionelle "Dirndl" - Sonnenbrandgefahr aufgrund des Dekolletees - aus den Gasthöfen vertreiben würde.
Darauf angesprochen formuliert der Sprecher des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes, Frank-Ulrich John, eine für Brüsseler Ohren geradezu revolutionäre Idee:
Die Bürokraten sollten mehr auf die Mündigkeit ihrer Bürger setzen.
Davon abgesehen, dass sich die Erfindung der Sonnencreme anscheinend noch nicht bis in die belgische Hauptstadt herumgesprochen hat, markiert dieser Vorschlag einen neuen Höhepunkt in der EU-Entmündigungspolitik. Der Wiener Gastronom Mario Plachutta schlussfolgert:
Das ist der blanke Wahnsinn. Wahrscheinlich muss man als Arbeitgeber demnächst auch noch die Wassertemperatur der Klospülung messen.
Nicht nur das, Mario Plachutta. Die nächste EU-Richtlinie wird folgerichtig die islamische Ganzkörper-Bhurka als das der gastronomischen Volksgesundheit in Sommerzeiten zuträgliche Kleidungsstück festsetzen.

1 Comments:

Blogger Stentor said...

Da bleibt dem halbwegs denkenden Menschen nur noch das Lachen.

8:49 PM  

Kommentar veröffentlichen

<< Home