Mittwoch, April 27, 2005

So nah und (doch) so fern

Das Nette an der Wettervorhersage in der Wiener Zeitung ist, dass man zwar jeden Tag eine Sechs-Tages-Prognose erhält, aber die beiden unmittelbar folgenden Tage kaum analysiert werden.
Ein Beispiel: In der Dienstagsausgabe sehe ich in kleinen Grafiken, die neben den Höchst- und Tiefsttemperaturen Wolken, Sonne oder Regen verheißen, den Wetterverlauf von Freitag bis inklusive Montag. Über Mittwoch und Donnerstag informieren mich lediglich zwei Kästen mit Allgemeinplätzen (in der Früh frisch, zu Mittag warm, am Abend kühlt es etwas ab) ohne Temperaturangaben. Die Logik dahinter: je näher der Tag, desto ferner die Wetterprognose.
Und das ist nur einer der Gründe, wieso ich diese Zeitung liebe (wenngleich auch der ausschlaggebende).

1 Comments:

Blogger abstrahiert said...

Huh? Liberalismus? Habe ich die versteckte Botschaft in deinem Eintrag nicht bemerkt, Florian? ;)

11:06 AM  

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