Montag, Mai 23, 2005

Mehr Freiheit wagen.

Die Euphorie angesichts der (auch auf Bundesebene im Herbst zu erwartenden) Abwahl von Rot-Grün in Deutschland könnte nur allzu schnell in Ernüchterung umschlagen. Der bescheidene pro-marktwirtschaftliche Flügel der Union hat mit dem Abgang von Friedrich Merz seinen promintesten Vertreter verloren. Das Gros der CDU-Politiker sieht in SPD-Vorsitzenden Franz Münteferings menschenverachtenden und Unternehmer als Ungeziefer (NS-Zeit lässt grüßen!) bezeichnenden Hasstiraden durchaus einen wahren Kern. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich eine Kanzlerin Angie Merkel plötzlich als zweite Thatcher erweisen und den Niedergang Deutschlands stoppen wird, ist gering.

2 Comments:

Anonymous Anonym said...

Hast Du, Flaubert, diesen Artikel wirklich selbst verfasst? Wenn ja:
Brillante Analyse! Der "Verlust" (eher Rausschmiss) von Friedrich Merz war wirklich sehr bedauerlich. Wird mit einer CDU/FDP-Mehrheit die Protektionismuswirtschaft weiterregieren?
Zu befürchten ist es!

An die Verfasser der bisherigen Nachrichten: Lasst es einfach bleiben, wozu soll das gut sein?

7:37 PM  
Blogger Flaubert said...

@Fex: Danke, das habe ich mir selbst zusammengereimt, ja. Von der FDP wird man sich wohl leider auch nicht allzu viel erwarten dürfen, zumal Westerwelle sich weitgehend der inhaltlichen Beliebigkeit hingibt und Wolfgang Gerhardt ein typischer Vertreter des beamteten Staats-"Liberalismus" ist.

7:46 PM  

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